5 Optimierungsvorschläge für Ihre Simulationsrechnungen

Im Folgenden stellen wir Ihnen 5 einfache Tipps vor, mit denen sie sich unnötige Fehlersuche oder Rechenzeit bei Ihren Simulationsrechnungen in SOLIDWORKS Simulation sparen können.

Unsere 5 Tipps für die Optimierung Ihrer Simulationsrechnungen

Wir geben Ihnen einfache nützliche Tipps für unerwünschte Probleme und lange Rechenzeiten während Ihrer Simulationsrechnung.

1. Sie erhalten die Meldung, dass große Verschiebungen im Modell auftreten, obwohl Sie dies bei der auftretenden Belastung nicht erwarten. Ggf. weisen die Ergebnisse auch sehr übertriebene Verschiebungen auf?

Hierfür gibt es in den meisten Fällen 2 Ursachen:

Das Modell ist nicht korrekt gelagert und bewegt sich aufgrund der Lasten frei im Raum. Prüfen Sie also zunächst die Einspannungen.
Bei mehreren Bauteilen könnten einzelne Körper nicht ordnungsgemäß über Interaktionen verbunden sein, sodass sich diese bei Belastung lösen.

2. Sie möchten ein feineres Rechennetz, um genauere Ergebnisse zu erhalten, aber die Rechenzeit steigt dabei inakzeptabel an?

Anstatt global das ganze Modell feiner zu vernetzen, sollten sie lokale Vernetzungssteuerungen anwenden, um gezielt die interessanten Bereiche besser aufzulösen.

3. Ein eigentlich recht einfaches Modell weist trotzdem sehr viele Elemente auf und benötigt viel Rechenzeit?

Meist ist hier eine unzureichende Geometrievorbereitung die Ursache. Im ersten Schritt einer Simulationsrechnung sollten kleine Details, die für das Ergebnis der Berechnungen irrelevant sind, entfernt werden. Dazu zählen beispielsweise kleine Austragungen, ggf. Bohrungen oder Schnitte, wie auch Verrundungen und Fasen.

4. Sie haben lange oder dünne Bauteile und möchten die Berechnungszeit verkürzen?

Verwenden Sie geeignete Elementtypen wie Schalen- oder Balkenelemente. Diese können bei guter Genauigkeit im geeigneten Anwendungsfall enorme Einsparungen an Rechenzeit bewirken.

5. Ihre Baugruppensimulation benötigt viel Rechenzeit, weil es viele Kontaktbedingungen gibt?

Versuchen Sie einen direkten Solver auszuwählen (Stichwort „Sparse“). Diese können unter Umständen im Vergleich zu iterativen Solvern Kontaktberechnungen schneller durchführen.

Benötigen Sie Hilfe bei der Umsetzung dieser Punkte, dann melden sie sich gerne bei uns. Wir können Ihnen hierzu und zu vielen weiteren Inhalten geeignete Schulungsangebote machen.

Nitin Lugade