Die Ausgangssituation
Bei Einzelanfertigungen wurden zur Dokumentation der Qualitätsprüfung alle gemessenen Maße handschriftlich auf der Zeichnung zum Zeichnungsmaß notiert. Es musste überprüft werden, ob das Maß innerhalb der Toleranz lag. Außerdem war es nötig, das Toleranzfeld, welches meist codiert (Normangabe) angegeben wird, zu recherchieren. „Schon bei Bauteilen mit einer mittleren Komplexität“, so Herr Alexander Frey „waren solche Zeichnungen oftmals sehr unübersichtlich.“
War es nötig, mehrere Teile einer Charge zu vermessen, wurden die Maße auf der Zeichnung mit Nummern versehen – so zugeordnet konnte eine Tabelle erstellt werden, in der das zugehörig Maß einzutragen war. In den weiteren Spalten war es möglich, das obere und untere Toleranzmaß zu hinterlegen. Anschließend füllte man diese mit den gemessenen Werten der Bauteile.
„Die Erstellung der Tabelle war zeitaufwändig, da auch hier die Toleranzfelder recherchiert werden mussten. Weiterhin erfolgte das Eintragen der abgelesenen Maße sowie die Prüfung, ob ein Maß im Toleranzfeld lag, manuell. Jeder Kollege erzeugte sein eigenes Layout. Des Weiteren musste das Dokument als unabhängige Datei verwaltet werden. Nicht zuletzt hat man durch die fehlende Übersichtlichkeit Maße, die außerhalb des Toleranzfeldes lagen, nicht auf Anhieb gesehen oder gar übersehen.“, erklärte Herr Frey die unbefriedigende Situation.