Interferenz­prüfung

Was ist eine Interferenzprüfung?

Die Interferenzprüfung erfasst Interferenzen innerhalb von Komponenten und hilft, diese Interferenzen zu bewerten. Die Interferenzprüfung ist hilfreich in komplexeren Baugruppen, in denen es besonders schwierig sein kann, festzustellen, ob die Komponenten zueinander in einer Interferenz stehen.

Physikalisch betrachtet ist die Interferenz eine Änderung der Amplitude bei der Überlagerung zweier oder auch mehrerer Wellen nach dem Superpositionsprinzip. Dies bezeichnet die vorzeichenrichtige Addition der Auslenkungen während der Durchdringung. Die Interferenz tritt bei jeglichen Arten von Wellen auf, bei Licht-, Schall- oder Materiewellen. An jenen Orten, wo sich Wellen gegenseitig auslöschen, herrscht eine destruktive Interferenz. An Orten, an denen sie sich verstärken, ist eine konstruktive Interferenz anzutreffen. Ein wichtiges Zeichen für das Auftreten der Interferenz von zwei Wellenfeldern sind wechselnde Minima und Maxima und der Intensität, wobei jedes Wellenfeld eine gleichmäßige Intensität besitzt.

Welche Funktion hat die Interferenzprüfung?

Mit einer Interferenzprüfung können Interferenzen zwischen Komponenten ermittelt werden. Sie können das Interferenzvolumen als ein schattiertes Volumen darstellen. Die Anzeigeeinstellungen einer interferierenden und einer nicht interferierenden Komponente können abgeändert werden, damit die Interferenzen besser sichtbar sind. Bei der Interferenzprüfung kann zwischen Standardinterferenzen und deckungsgleichen Interferenzen unterschieden werden. Es kann bei der Prüfung außerdem festgelegt werden, dass die Unterbaugruppe als Einzelkomponente betrachtet wird, sodass die Interferenzen zwischen den Komponenten dieser Unterbaugruppe nicht gemeldet sind. Es kann bei der Interferenzprüfung bestimmt werden, dass Interferenzen zwischen den Körpern auch in einem Mehrkörperteil aufgenommen werden.


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