Dimetrische Projektion

Was ist die dimetrische Projektion?

Die Dimetrie ist im Maschinenbau neben der isometrischen Darstellungsform die zweitbewährteste axonometrische Darstellungsform. Daher wird sie auch gerne als „Ingenieursperspektive“ bezeichnet. Diese Darstellungsform ist vor allem dann die erste Wahl, wenn die Hauptansicht in der räumlichen Ansicht hervorgehoben werden soll. Bezogen auf die Horizontale wird eine Kante um 7° versetzt und die andere Kante um 42° versetzt gezeichnet. Die im 7° Winkel versetzte Kante sollte die Seite des Bauteils sein, die besonders in den Fokus rücken sollte. Die um 42° versetze Kante, auch oft als Bauteiltiefe bezeichnet, wird bei der Dimetrie im Seitenverhältnis 1:2 gezeichnet. Beim Anfertigen der dimetrischen Projektion wird diese Kante des Bauteils also nur halb so lang gezeichnet wie diese in Realität wäre.

Erstellen einer Zeichnung in dimetrischer Projektion

Bei der dimetrischen Projektion werden die Maße der Hauptansicht, im Maßstab 1:1 auf das Blatt gezeichnet. Die Breite des Bauteils wird dabei um 7° versetzt zur Horizontalen gezeichnet. Die Tiefe des Bauteils wird im 42° Winkel zur Horizontalen im Maßstab 1:2 abgetragen. An den weiteren Eckpunkten wird dieses Vorgehen durch Parallelverschiebung wiederholt und die so neu entstandenen Schnittpunkte miteinander verbunden.
Weitere Besonderheiten des Bauteils, sei es beispielsweise Nut oder Ausbruch, werden nach gleichem Vorgehen gezeichnet.


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