{"id":74283,"date":"2024-03-21T08:00:41","date_gmt":"2024-03-21T07:00:41","guid":{"rendered":"https:\/\/www.visiativ.de\/?p=74283"},"modified":"2024-04-03T09:33:00","modified_gmt":"2024-04-03T07:33:00","slug":"warum-bekomme-ich-falsche-verschiebungsergebnisse-fuer-duenne-teile","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.visiativ.de\/solidworks-blog\/warum-bekomme-ich-falsche-verschiebungsergebnisse-fuer-duenne-teile\/","title":{"rendered":"Warum bekomme ich falsche Verschiebungsergebnisse f\u00fcr d\u00fcnne Teile?"},"content":{"rendered":"

Problembeschreibung:<\/strong> Häufig wird darauf hingewiesen, dass die Verschiebungsergebnisse bei einer groben Netzstruktur leicht zu einem zuverlässigen Wert konvergieren. Das kann zum Teil darauf zurückgeführt werden, dass die Verschiebung an den Knotenpunkten die erste Unbekannte ist, die mit der Finite-Elemente-Methode berechnet wird.<\/p>\n

Trotz dieser Zuverlässigkeit muss jedoch berücksichtigt werden, dass diese Ergebnisse je nach Art der betrachteten Geometrie und unter bestimmten Umständen fehlerhaft sein können. Zum Beispiel können Bauteile mit Dünnen Wänden zu ungenauen Verschiebungsergebnissen führen, wenn die Netzstruktur in der Standardgröße belassen wird. Das liegt an der geringen Steifigkeit dieser Geometrie.<\/p>\n

Wir zeigen in diesem Blogbeitrag diese Thematik.<\/p>\n

Dieser Tech Tipp wurde mit SOLIDWORKS 2021 SP3 erstellt.<\/em><\/p>\n

Theoretische Hintergründe zur Finite-Elemente-Methode<\/h2>\n

Nach der Diskretisierung der Geometrie generiert SOLIDWORKS Simulation<\/a> Gleichungen, die das Verhalten der einzelnen Elemente unter Berücksichtigung der Verbindungen zu anderen Elementen beschreiben. Diese Gleichungen verbinden unbekannte Größen wie Verschiebungen in Spannungsanalysen mit bekannten Größen wie Materialeigenschaften, Einspannungen und Lasten.<\/p>\n

Das System der linearen Gleichungen<\/strong> hat diese Formel: {f} = [K]{u}<\/strong><\/p>\n

mit den Variablen:<\/p>\n